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Wie kann ich meinen Partner zu mehr Sport bewegen?

Du möchtest mehr “Quality Time” ganz ohne Smartphone mit deinem Partner genießen? Deiner Beziehung mehr Schwung und Abwechslung bringen und der Libido auf natürliche Art einen Boost geben? In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Partner zu mehr Sport in der Beziehung bringst.


Um Motivation besser zu verstehen, ist es sinnvoll, sich die intrinsische und extrinsische Motivation einmal anzusehen. In der Schule einmal gehört, haben es die Meisten von uns wohl fast vergessen: Diese beiden Begriffe beschreiben, warum ein Mensch handelt, bzw. weshalb er sich auf bestimmte Weise verhält.


Kennst du das Gefühl, dass du Freude an deiner Arbeit oder einer bestimmten Aufgabe hast? Von “innen, aus sich selbst heraus” motiviert sein, genau das nennt sich intrinsische Motivation.


Es braucht keinen Einfluss von Außen, wie zum Beispiel eine Belohnung durch Geld. Langfristig ist es dein Ziel, deinen Partner oder Mitmenschen dazu zu bringen, dass er selber, gerne und mit Freude zum Sport geht. Erreichen können wir das zunächst über die extrinsische Motivation, also von Außen, mittels Belohnung.


Bevor wir nun an die Tipps und Tricks für mehr Sport in der Beziehung gehen, ist eine Sache von hoher Bedeutung: Kritisiere-, Urteile-, und Klage nicht! Das bringt weder dir noch deinem Gegenüber etwas, egal wie gerechtfertigt, logisch oder sinnvoll deine Kritik auch scheint.


Über Lob und Anerkennung – dadurch wird es dir gelingen, deinen Partner in Bewegung zu setzen und ihm liebevoll zur Seite zu stehen! Darum geht es nämlich immer in einer Beziehung: miteinander glücklich sein!


Den Partner zu mehr Gesundheit führen, ihm Gutes tun wollen, ist eine liebe und nette Vorstellung. Beachte dennoch, dass es der Körper eines anderen Menschen ist und nicht jeder sich gerne von außen motivieren lässt.


Anstatt deinem Mitmenschen etwas Gutes zu tun, kann man diesen oft verstimmen oder gar einen heftigen Streit auslösen.

Die Frage “Hast du Lust, mit mir Sport zu machen?” kommt oftmals so an: “Hast du Lust mit mir Sport zu machen? Du bist mir nämlich zu dick geworden”.

Das ist niemals unser Ziel! Sei ein Schlitzohr, verwende die Tipps und Tricks, die jetzt folgen, sei respektvoll und liebevoll.


So unterstützt du deinen Partner


Wir versuchen immer einen Sog zu erzeugen anstatt Druck. Hand aufs Herz: Man selbst lässt sich viel besser motivieren, wenn man mit etwas angelockt wird, was einem gefällt. Denn wir wollen nicht permanent gesagt zu bekommen, was alles Negative passieren kann, wenn man nicht dies oder jenes tut.


Tipp 1: Belohnen


Es klingt banal, aber es ist einfach, leicht umzusetzen und funktioniert. Wenn dein Partner Sport gemacht hat, besonders aktiv war, belohne ihn mit einer Massage, einem leckeren Essen oder (besonders bei Frauen ganz besonders wirksam) einem neuen paar Sportschuhe.


Ja, die belohnte Person wird deine List womöglich durchschauen, dennoch funktioniert es und die Wahrscheinlichkeit, dass dein Partner nochmal Sport macht, ist unfassbar groß.


Tipp 2: Aufrichtige, ehrliche Anerkennung


Sprich all das Positive aus, was du zum Anerkennen hast. Du findest, dein Partner ist besonders schnell gejoggt, hat sich morgens aufgerafft Sport zu machen oder sich für einen bestimmten Sportkurs angemeldet? Sag ihm das!

Lobe deinen Freund oder Freundin. Ein Lob kostet nichts, ist schnell ausgesprochen und wenn es ehrlich gemeint ist, unfassbar wirksam. Jeder wird gerne gelobt und egal wie klein das Lob ist: Es motiviert weiter zu machen und dabei zu bleiben.


Tipp 3: Use a catcher!


Doch wie bekomme ich meinen Partner überhaupt dazu, Sport zu machen? Hör genau hin, was dein Partner dir sagt. Sprüche wie “Mein Rücken bringt mich um” oder auch “Ich fühle mich momentan so müde und schlapp” kannst du nutzen, um ihn zum Sport zu bewegen.


Die Aussage “Mein Rücken bringt mich um” kannst du verwenden, um ihm einen Gutschein für eine Massage zu besorgen.

Der Therapeut wird deinem Partner sagen, dass er durch Sport die Rückenschmerzen in den Griff bekommt. Die Aussage eines “Experten” funktioniert immer besser als die des unwissenden Partners.


Gleichzeitig bist du der Super-Partner, der eine Massage besorgt hat. Wichtig ist dann: dran bleiben. Dein Partner wird dir von der Massage berichten und schwärmen, wie toll sie war.


Frag nach, was der Therapeut gesagt hat, woher der Schmerz kommt und reagiere wieder darauf. Erzähl deinem Partner von einer bestimmten Übung, die du gesehen hast und probiert sie gemeinsam aus!


“Ich fühle mich momentan so müde und schlapp”: Auf solche Aussagen kann man immer mit einer Gegenfrage arbeiten. Frag deinen Partner, wie man das in den Griff bekommen könnte und wie du ihm dabei helfen kannst.

Ganz oft wissen die Menschen es genau, woran es liegt, zum Beispiel zu wenig gegessen, eine schlechte Ernährung und so weiter.


Sobald dein Gegenüber auf deine Frage mit “Ich weiß, ich müsste mehr Sport in der Beziehung machen oder mich gesünder ernähren” antwortet, kannst du dich einklinken und deinen Partner zu mehr Bewegung verhelfen.


Schlag ihm vor, dass du ihm dabei hilfst, unter die Arme greifst und direkt am nächsten Tag ein bisschen Gymnastik machst oder Joggen gehst.


Tipp 4: Vorturnen


Das, was du deinem Partner wünschst, solltest du in irgendeiner Art und Weise selber leben bzw. eine geraume Zeit praktizieren. Was deinen Partner motiviert, ist für dich vielleicht nicht das Richtige, dennoch kannst du probieren, dies als Aufhänger zu nutzen.


Du weißt, dass dein Partner gerne Joggen gehen möchte, aber dir gefällt joggen überhaupt nicht?

Meine Empfehlung: Geh alleine ein paar mal Joggen und frage dann deinen Partner, ob er mitkommen möchte. Erzähl ihm von deinen Jogging-Tipps, die du im Internet gelesen hast, welche auch für Anfänger geeignet sind.

Lade deinen Partner auf lockere 15 bis 20 Minuten ein und schon aktivierst du deinen Partner. Beziehung heißt immer Kompromisse eingehen und auch Dinge tun, die einem nicht so gut gefallen.


Finde heraus, was für ein Sport in der Beziehung deinem Partner gefallen könnte und zeig ihm, dass du bereit bist, ihn dabei zu unterstützen. Wichtig: Sei aktiv dabei! Ein Gutschein für eine Zumba-Stunde reicht allein nicht aus.


Tipp 5: Gemeinsame Zeit


Ein Partner ist jemand, mit dem man gerne Zeit verbringt. Versuch die gemeinsamen schönen Momente und Augenblicke in den Vordergrund zu rücken.

Nicht den Sport, die schweißtreibenden Übungen oder die Schmerzen in den Beinen nach 100 Kniebeugen, sondern setze die gemeinsame tolle Zeit in den Mittelpunkt, wenn man beispielsweise Wandern geht.


Der Ausblick, die tollen Gespräche, die man in der ruhigen Natur führen kann, das leckere Essen beim Picknick… Und schon lenkt man den Partner von den eigentlichen zehn Kilometer Wanderweg mit Steigung ab.


Wenn du schon einen Partner hast, der gelegentlich Sport in der Beziehung macht oder aktiv gesagt hat “Ich möchte mehr Sport machen”, dann gibt es unzählige Apps, mit denen du Partner-Workouts machen kannst.


Tipp 6: Stimmung vor Ort


Für Nicht-Sportler ist die Atmosphäre unfassbar wichtig. Welche Leute sind dort? Könnte man sich blamieren? Wie anstrengend wird es?


Egal wie du deinen Partner zu mehr Sport in der Beziehung bringen möchtest: Achte darauf, dass er sich wohl fühlt. Die erste Einheit muss nicht anstrengend sein. Sie muss auch nicht besonders effektiv sein, sondern sie muss Spaß machen und zu mehr anregen!


Wähle einen Ort, die dein Partner mag, die Musik passt, wo Menschen sind und das Sportprogramm angenehm ist.


Fazit


Jeder Mensch lässt sich anders motivieren und hat unterschiedliche Beweggründe etwas zu tun oder zu lassen. Sport in der Beziehung ist etwas, das Spaß machen soll: sowohl alleine als auch mit dem Partner!


Anderen Menschen helfen zu wollen, ist eine großartige Sache. Doch verschwende nicht deine Zeit, wenn dein Partner einfach nicht möchte. Respektiere, wenn dein Partner glücklich ist und steh ihm zur Seite, wenn er oder sie dich braucht.

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